Das Projekt:
3 Module à 150cm x 80 cm zu bauen für den Bahnhof Lippramsdorf.
Hier ist der Plan als PDF-Datei. Lageplan
Zu Beginn steht reine Schreinerarbeit an: Wir wollen die drei Modulkästen bauen. Jedoch keine Angst, wenn man einen guten Lieferanten
für exakt geschnittene Holzplatten hat (und keine zwei linken Hände) ist
dieser Job schon gut machbar.
Wir benötigen:
Für den äußeren Rahmen:
6 x 18 mm Planboard Combi-Platten, 150 cm x 12 cm
6 x 18 mm Planboard Combi-Platten, 76,4 cm x 12 cm
Für die Zwischen-Rahmenteile:
6 x 9 mm Sperrholz, 76,4 cm x 12 cm
Für die Deckplatten:
3 x 9 mm Sperrholz, 150 cm x 80 cm Die Planboard-Platten
sind wasserfestes höchstwertiges Sperrholz, fertig mit einer dunkelbraunen
Beschichtung versehen. Sie sind extrem verzugsarm und maßstabil. Man
könnte natürlich auch normales Sperrholz verwenden. Zuerst
sollen die Bohrungen in den Stirnwänden für die Verschraubungen der Module
untereinander erstellt werden: Wir schlagen vor, ohne FREMO-Norm vorzugehen,
ein Bahnhof stellt sowieso ein komplettes Teil dar, Übergangsmodule müssten
dann später eine gewünschte Verbindung zu FREMO bilden. In
den Stirnwand-Platten werden mittig (6 cm + 6 cm) je 1 Loch
11,8 cm, 23,2 cm (von außen), und Platten-mittig, gebohrt. Zuerst mit einem Holzspiralbohrer 6 mm, dann mit einem
Metallbohrer 6,5 mm aufweiten. Dazu die 6 Bretter am besten mit 2
Schraubzwingen zu einem Block zusammenpressen. Dadurch können die
Bohrungen, schöner mit einem Bohrständer, exakt gleich ausfallen. Die
Module werden später mit 6-mm-Schlossschrauben und Flügelmuttern
verbunden. Nun werden die Rahmen gebaut: An den Längsbrettern
an beiden Enden je 3 Löcher mit 4 mm bohren: 1,5 cm von oben und unten, das
3. Loch mittig, je 9 mm Abstand vom Rand. Mit einem Versenk-Fräser
absenken. Von innen die Verbindungsstellen mit Sandpapier anrauen und mit
Verdünnung entfetten. dann die 4 Rahmenteile mit entweder einer großen
Schraubzwinge oder einer Schnur zusammenziehen, alles liegt exakt auf einer
ebenen Fläche auf. Auf der Oberseite die exakte Höhe prüfen, eventuell
durch unterlegen von Papierstücken diese ausgleichen. nun mit einem 2,5 mm
Bohrer in die Stirnseiten der Seitenbretter vorbohren. Schnur oder Zwingen
lockern, Ponal-Leim auftragen und die Spax-Schrauben (4 x 50) eindrehen.
Zuerst auf einer Stirnseite, dann die andere Seite. Bild
1. Jetzt werden die 2 Quersparren aus 9 mm Sperrholz
eingebaut: Je 50 cm von der Außenseite in die Längsseiten 3 mm Löcher
(1,5 cm von oben und unten, 3. Loch mittig) bohren und für die
Spax-Schrauben (3 x 45) absetzen. Aufrauen und Entfetten, vorbohren in die
Sparren mit 2,5 mm. In diese Sparren werden kleine Aussparungen ausgeklinkt,
damit später Kabel leicht durchgeführt werden können (zur Oberseite hin). Bild
2 + 3. Nun kann die Deckplatte aufgeschraubt werden.
Damit der Kasten exakt gerade ist, an einer Seite mit 2 Schraubzwingen eine
der Trassenbretter (aus 22 mm MDF-Material) anpressen. Bild
4. Nun provisorisch die Deckplatte auflegen und die Löcher für die
Spax-Schrauben (3 x 45) mir 3 mm vorbohren (3 mm). Abstand zum Rand 10 mm.
Für die Schraubenlöcher der Zwischensparren eine Hilfslinie ziehen. Nun
(am besten mit einer Mithilfe) Ponal auftragen und die Platte auflegen.
Zuerst an der Vorderseite festspaxen. Jetzt den Rahmen rechtwinkelig (an den
Stirnseiten) , wie die Deckplatte, ausrichten! Die restlichen Spaxe setzen.
Es ist geschafft!!!
Bild
|